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New Character - Fjara
Wie das changierende Schuppenkleid einer Boa entfaltet die Tischplatte eine organische Struktur zwischen Klarheit und Bewegung. Die unregelmäßige Form des Design Tisches entsteht aus einem intuitiven Gestaltungsprozess – geprägt von Handwerk, Experiment und dem Mut zum Unerwarteten.
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Mit Fjara schlägt Bretz ein weiteres Kapitel experimenteller Materialpoesie auf. Inspiriert vom ikonischen Boa Velours – einem Stoff, der flüssige Sinnlichkeit verkörpert und visuelle wie haptische Tiefe entfaltet – wurde eine Form entwickelt, die nicht einfach übertragen wurde, sondern eine neue Sprache spricht. Benannt nach dem isländischen Wort für die Gezeitenzone trägt der exklusive Couchtisch Fjara diesen Gedanken weiter: eine Oberfläche wie gezeichnet vom Rückzug des Meeres, von Wellen, die vergehen und Spuren, die bleiben.
Fjara ist das Ergebnis unzähliger Versuche, Formen zu begreifen, Muster zuertasten und Material zu erforschen. Nicht Perfektion stand im Mittelpunkt, sondern Ausdruck. Frühphase, Experiment, Gussform: Die Gestaltung folgte keinem strikten Plan, sondern einem Prozess des Findens, mit Raum für das Unvorhersehbare.
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Gegossene Sinnlichkeit
In Zusammenarbeit mit einer Gießerei von Hand gefertigt, trifft hartes Material auf weiche Linien – ein Spiel von Gegensätzen, das unser Bedürfnis nach Natürlichkeit und Berührung aufgreift. Zugleich trägt Fjara einen Gedanken von Dauer in sich: Aluminium lässt sich nahezu verlustfrei einschmelzen und neu formen – bereit, sich immer wieder zu wandeln. Ein Werkstück mit Gegenwart, Herkunft und Zukunft.
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"Ich wollte einen Tisch entwerfen, der sich nicht sofort erschließt. Ein Statement Piece, das erst beim Berühren, Betrachten und Leben im Raum seine Sprache entfaltet“, so Designerin Tamara Zgraggen.
Fjara ist eine Rhapsodie in Silber – eine Hommage an das Spannungsfeld zwischen Struktur und Freiheit, zwischen Ruhe und Bewegung. Sie spiegelt das geordnete Chaos der Natur, in dem nichts perfekt ist – und doch alles stimmig.
"Ich begreife Fjara nicht als reines Möbel, sondern als eine Art Landschaft – wie ein Stück isländische Küste, das sich mit der Zeit erschließt – und mit jeder Perspektive eine neue Bedeutung offenbart.“
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